Albrecht Motorsports: Steinicke führt in Kansas die Konkurrenz vor

Maik Steinicke dominiert in Kansas das Class-A-Pro-Geschehen nach Belieben – Jeroen Anema beim Comeback in den Top 5

Eine Fahrt, die rekordverdächtig war. Maik Steinicke machte mit der Konkurrenz beim 15. Saisonlauf der Class A Pro in Kansas kurzen Prozess und raste zum vierten Saisonsieg. Gleichzeitig landete Jeroen Anema beim Comeback nach der dreiwöchigen Abwesenheit auf Rang fünf, während Brian Heider, Sven und Maik Albrecht zu kämpfen hatten.

Steinicke baut Tabellenführung wieder aus

Nachdem der 40-Jährige sowohl in Dover als auch in Darlington das Nachsehen gegen Titelkontrahent Carsten Theile (Wonderbolts) hatte, vergrößerte der einstige Truck-Champion die Tabellenführung wieder auf 24 Punkte. Denn Theile wurde Achter, während Steinicke von der Pole-Position aus zu 153 von 160 Führungs- und zur schnellsten Runde ausholte.

Im nur 16-köpfigen Cup-Feld überrundete der Albrecht-Motorsports-Piloten bis zum Fünftplatzierten Jeroen Anema, der nach einem Wandeinschlag noch die Top 5 abrundete und mit 430 Punkten – trotz verpassen dreier Rennen – Rang drei in der Tabelle belegt.

Heider schlug ebenfalls an der Wand an und wurde Zwölfter, markierte aber sein bestes Ergebnis seit dem zehnten Rang in Talladega. S. Albrecht landete auf Rang 14, M. Albrecht war mit einem Rückstand von 25 Runden Letzter.

Teambesitzer S. Albrecht: „Kansas war aufgrund der Feldgröße von 16 Autos langweilig, zeitweise hat man um die Konzentration gekämpft.“ Aber das Highlight für das Team war die Dominanz des Siegers: „Steinicke hatte aufgrund seiner Dominanz gar Angst, dass die Leute denken würden, er hätte jemand anders fahren lassen.“

Rang zwei für Steinicke, Pech für Albrecht

Beim Class-B-Pro-Rennen in Darlington starteten lediglich Steinicke und M. Albrecht. Während Steinicke Zweiter wurde und in der diesjährigen Xfinity-Saison weiterhin auf den ersten Sieg wartet, hatte Albrecht großes Pech.

Denn der jüngere Albrecht-Bruder verursachte am Start einen Crash, nachdem er Stephen Netherwood (Front Row Racing) unglücklich in die Streckenbegrenzung schob. Albrecht stand 15 Minuten in der Box und gab das Rennen schließlich auf. 

Mit Bildmaterial von Maik Steinicke (iRacing)

18 Mai 2022, Alessandro Righi
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