Austrian Simracers: Deutsch und Eibinger rasen in Sebring zum GT3-Klassensieg

Markus Deutsch und Maximilian Eibinger feiern deutlichen GT3-Klassensieg beim 12-Stunden-Klassiker von Sebring – Markus Fallmann, Reinhard Göritzer und Kevin Ketzerau in der LMP2 Vierter

Einen vollen Erfolg erzielen Markus Deutsch und Maximilian Eibinger (Team Yellow-Orange) in ihrem Split. Mit dem deutlichen GT3-Sieg feierte das Duo einen ersehnten Erfolg in der langsamsten GT-Klasse. In der LMP2 waren es Markus Fallmann, Reinhard Göritzer und Kevin Ketzerau (Team Silver), die als Vierter in der Prototypen-Klasse ein starkes Resultat einfuhren.

Im GTLM-Feld überwanden Christoph Pfabigan, Mathias Saurer und Harald Blumauer (Team Red) einen Unfall und wurden Zehnter. Team Blau (Manuel Waldbauer, Markus Petz, Tobias Ecker) und Team Cyan (Norbert Windholz, Thomas Pieber, Pascal Haß) sahen die Zielflagge nach frühen Ausfällen nicht.

Sieg in der GT3, verpasstes Podium in der LMP2

Mit einem zweiten Platz in der Qualifikation legte Eibinger für Team Yellow-Orange den Grundstein des späteren Erfolges. Kaum war die grüne Flagge geschwenkt, fuhr der ASR-Young-Gun auf die Spitzenposition vor und übergab bereits nach einem Stint den BMW an Teamkollege Deutsch. Früh erkannte das Gespann, dass ein Double-Turn mit den Reifen nicht möglich war, weshalb mit dem Fahrerwechsel auch das „schwarze Gold“ ausgetauscht wurde.

Im Wechsel spulten Eibinger und Deutsch die Runden als GT3-Erste ab und fuhren samt schnellster Rennrunde zum „langersehnten Sieg“, wie es seitens Deutsch später heißt.

Unterdessen raste Team Silver in der LMP2-Kategorie um die Wette. Dabei verpasste das Trio Fallmann, Göritzer und Ketzerau im Zeitfahr-Training die Top Ten knapp, hielt sich allerdings im Laufe der 12 Stunden als Dauergast zwischen den Positionen drei und sieben auf. Ein Splash-and-Dash seitens Schlussfahrer Ketzerau in den letzten 15 Minuten des Rennens langte für den vierten Platz in der Prototypen-Klasse.

Platz zehn für Team Red, zwei Teams ohne Zielankunft

In der GTLM mischten Pfabigan, Saurer und Blumauer mit. Nach einem siebten Startplatz von Pfabigan in der Qualifikation, verunfallte der Startfahrer kurz vor dem Fahrerwechsel mit einem GT3-Fahrzeug, weshalb Team Red von Platz sechs auf Position 15 zurückfiel. Das Trio wechselte bis zur Acht-Stunden-Marke durch, weshalb das Auto zum Anbruch des letzten Renndrittels als letztes Fahrzeug in den Top Ten gemeldet wurde.

Just diese Platzierung fuhr der GTLM-Vertreter Team Red ins Ziel und kompensierte damit den anfänglichen Unfall. Eine Zielankunft wie Team Yellow-Orange, Team Silver und Team Red konnten Team Blau und Team Cyan nicht teilen. Beide fielen frühzeitig nach Vorfällen aus dem Rennen aus.

Mit Bildmaterial von Maximilian Eibinger (iRacing)

29 März 2021, Alessandro Righi
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