Austrian Simracers: Voller Erfolg bei der Sebring-Vorbereitung

Die GTE- und GT3-Teams der Austrian Simracers fahren bei der sechsstündigen Sebring-Vorbereitung auf die Plätze eins, zwei und vier

In der Vorwoche zum 12-Stunden-Klassiker in Nordflorida, veranstalteten die Austrian Simracers ihr Vorbereitungsevent, bei dem zahlreiche Teams für die LMP2-, GTE-, und GT3-Kategorie geladen waren. Das ASR-GTE-Team mit Harald Blumauer und Mathias Sauer landete in ihrer Klasse auf Platz zwei, während das GT3-Trio Pascal Haß, Thomas Pieber und Norbert Windholz in der langsamsten zugelassenen GT-Kategorie zum Sieg fuhr.

Manuel Waldbauer und Tobias Ecker schlossen den Testlauf in der GT3 als Vierter ab.

GTE: Von Platz fünf auf Platz zwei

Das einzig startende GTE-Team besetzten Blumauer und Saurer mit dem BMW M8. Als Fünfter ins Rennen gegangen, profitierte Startfahrer Blumauer vom Abflug zweier gegnerischer Fahrzeuge und einem fehlerfreien Doppelstint und übergab das bayrische Fabrikat Teamkollege Saurer. Dieser haderte zunächst zu Beginn seiner Fahrzeit und stieg, nachdem er seinen Rhythmus fand, als Gesamtvierter aus.

Nun war es der Startfahrer, der mit seinem Renntempo bis auf den zweiten Platz vorfuhr und damit ein zufriedenstellendes Ergebnis für Team Rot erzielte.

GT3: Sieg für Team Cyan, P4 für Team Blue

Ein (fast) perfektes Rennen lieferte das GT3-Cyan-Trio rund um Haß, Pieber und Windholz. Die Pole-Position im Qualifying gesichert, lieferte sich Haß in der Anfangsphase einen Zweikampf mit dem Verfolger. Doch ein heranfahrender LMP2-Konkurrent touchierte den Lamborghini und zwang diesen in einen Überschlag. Mit dem „blauen Augen“ davongekommen, hatte man Glück, nur leichte Schäden davongetragen zu haben und beim Boxenstopp die „Fast Repair“ zu nutzen.

Windholz übernahm das Lenkrad und lieferte sich einen stallinternen Zweikampf mit dem Schwesterteam ASR Team Grün. Als Zweitplatzierter übergab er das Fahrzeug an Haß, der die Rennführung in seinem Stint übernahm, ehe Pieber diese nicht mehr in Gefahr brachte und als Erster über den Zielstrich fuhr.

Zeitgleich mit Team Cyan und Team Grün in der GT3 unterwegs, war auch Team Blue. Waldbauer und Ecker erwischten ein schlechtes Zeitfahr-Training und starteten von Position 20 in die sechs Stunden. Das Ziel war von Anfang an klar: Das Testrennen als Vorbereitung auf die 12 Stunden nutzen und das Fahrzeug im Longrun ausgiebig zu testen.

Waldbauer stieß nach dem Start in die Top 15 vor, doch fiel nach einem Zwischenfall mit dem XSRC-Fahrzeug aus diesen wieder heraus. Auch ein unfreiwilliger Ausflug in die Wiese und ein Einschlag in die Boxenmauer machten den Weg nach vorne nicht einfach. Ein vorgezogener „Fast Repair“ und gefundener Rennrhythmus – samt Wechsel zwischen Waldbauer und Ecker – spülte das Duo bis auf den vierten Platz nach vorne.

Die Reise ging von nun an nach vorne am Leaderboard. Tobias fuhr trotz Verkehr sehr schnelle und konstante Rundenzeiten ohne Vorkommnisse seinen Einzelstint.

Vorschau auf das 12-Stunden-Rennen

Wie einer Nachricht seitens des Teams hervorging, möchten sich die Austrian Simracers für die Teilnahme sämtlicher Sechs-Stunden-Konkurrenten bedanken und wünschen diesen beim digitalen Klassiker viel Erfolg.

Soweit bekannt, werden Stand 22.03.2021, 15:50 Uhr, zwei GT3-Fahrzeuge beim 12-Stunden-Rennen vertreten sein. Team Blau wird mit Manuel Waldbauer, Markus Petz und Tobias Ecker besetzt werden, während Team Grün mit Markus Riemer und Tobias Kurz antreten wird.

Mit Bildmaterial von Harald Blumauer (iRacing)

22 März 2021, Alessandro Righi
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