Galaxy Force rast bei 24 Stunden von Le Mans in die Top Ten

Der Galaxy-Force-Porsche landet bei den 24 Stunden von Le Mans in der GTE-Klasse auf Rang acht

Beim Langstrecken-Klassiker an der Sarthe stellten Robin Christ, Maximilian Reisch und Dominik Diehl im GTE-Porsche bereits in der Qualifikation zum 24-Stunden-Rennen die Weichen auf das Top-Ten-Resultat.

Denn nach einem sechsten Startplatz belegte Startfahrer Christ zeitweise gar den dritten Rang und trat das Zuffenhausener Aggregat auf Position fünf liegend an Teamkollege Reisch ab. Das Team musste einen schweren Schlag hinnehmen, als Reisch in der Indianapolis-Kurve verunfallte und Galaxy Force nach den ersten sechsten Stunden nur mehr auf Position elf fuhr.

Obendrein folgte in der Nacht eine Stop-and-Go-Strafe für eine überhöhte Geschwindigkeit in der Boxenstraße, jedoch hielt Reisch den Boliden trotz aller Geschehnisse im Kampf um die Top Ten im Rennen. Kurios wurde es aber bei einer Überrundung mit einem LMP2-Boliden.

Denn ein LMP2-Pilot krachte dem von Diehl pilotieren Porsche in der gleichnamigen Kurvenpassage ins Heck, Diehl blieb aber unbeeindruckt und brachte im Verlauf seiner Stints den Galaxy-Force-Boliden gar zurück in die Top Ten.

Schlussfahrer Christ fuhr, nach der Übernahme von Diehl, von Platz zehn bis auf Rang sieben vor, musste aber aufgrund des letzten Boxenstopps und weiteren Geschehnissen diese Position abgeben. Dennoch raste das Trio als Achter in der GTE-Klasse ins Ziel. 

“Das Ergebnis ist okay. Es hätte deutlich schlechter, aber auch deutlich besser laufen können. Allerdings muss man Max und Dominik zugute halten, dass sie bei ihrem Debüt bei den 24 Stunden von Le Mans zum ersten Mal ein Auto ohne ABS gefahren sind”, zieht Christ das Fazit.

Mit Bildmaterial von Robin Christ (iRacing)

24 August 2022, Alessandro Righi
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