Matthias Kraus hat das Lionheart-Gastspiel auf dem 1,5-Meilen-Oval von Kansas auf Rang 18 beendet, hadert aber mit der letzten Gelbphase
Nachdem der Kresin-Motorsport-Pilot Matthias Kraus die letzten fünf Rennen der Lionheart Racing Series powered by HyperX allesamt in den Top Ten beendet hatte, musste der Pfaffenhofener in Kansas einen Rückschlag hinnehmen. Kraus konnte kurz vor Ende aufgrund einer Gelbphase seinen Reifenvorteil nicht nutzen und landete auf Rang 18.
Der Deutsche haderte bereits vor dem Rennstart mit dem Setup und landete in der Qualifikation auf Rang 23. Doch der Weg führte für den Kresin-Motorsport-Piloten im 134-Runden-Rennen durch die Strategie und Gelbphasen nach vorne. Sechs Runden vor Ende kam aufgrund eines Unfalls nochmals die gelbe Flagge heraus, Kraus wollte auf Rang 18 liegend die Gunst der Stunde nutzen und ließ frische Reifen aufziehen.
Doch weil es beim Restart eine weitere Kollision gab, ging der Kansas-Lauf unter Gelb zu Ende. Das ärgerte Kraus, der seinen Vorteil mit den frischen Reifen nutzen wollte. Dennoch nahm er das Positive mit: “Trotz der Widrigkeiten mit dem Setup, habe ich ein Top-20-Ergebnis erzielt. Aber: In den letzten Rennen habe ich bessere Ergebnisse erzielt, das ist ein kleiner Rückschlag für mich.”
Noch zwei Rennen stehen in der Lionheart-Saison auf dem Plan, am 17. November gastiert die IndyCar-Liga auf Philip Island und am 11. Dezember zieht es den Tross zum Finale nach Fontana, wo Kraus 2022 sein Lionheart-Debüt auf dem Auto Club Speedway gab. Er sei für die letzten zwei Rennen guter Dinge, wie er betonte.
Mit Bildmaterial von Matthias Kraus (iRacing)
7 November 2022, Alessandro Righi