Milan Racing Team: Aufholjagd bei den Bathurst 12 Hour wird belohnt

Die Bathurst 12 Hour schließt das Milan Racing Team nach Aufholjagd auf Platz 15 ab

Auf dem Fünften Kontinent startete das Milan Racing Team bei den Bathurst 12 Hour mit seinen Fahrern Dominik Allram, Daniel Bobbers Bucher, Marcel Heller und Patrick Czaja im GT3-Ableger von Lamborghini durch. 

Nachdem man von der Pole-Position aus ins Rennen ging und sowohl einen schweren Unfall als auch zwei weitere Zwischenfälle hinnehmen musste, beendete der Rennstall im Schlussspurt den australischen Langstrecken-Klassiker auf Rang 15. Damit belohnte sich das Team für das gezeigte Engagement, trotz der Rückschläge.

“Das Resultat ist ein richtig großer Erfolg”

Gemessen am Geschehen, ordnete das Milan Racing Team durch die Aufholjagd in der zweiten Rennhälte das Resultat als “richtig großen Erfolg” ab, wie verlautet wurde. Dabei sicherte man sich im Qualifying die beste Startposition und führte die ersten 1,5 Stints an.

Bis in “The Cutting” (Kurve 4) ein zurückliegender Kontrahent quer zur Fahrbahn stand, dem Allram nicht mehr ausweichen konnte. Von Platz eins fiel der MRT-Lamborghini aufgrund der 30-minütigen Reparatur gar aus den Top 30 heraus.

Czaja stieg nach dem Wiener ins Cockpit und erwischte die Streckenbegrenzung der Forrest’s-Elbow-Kurve (Kurve 19). Der kurze Anschlag reichte für einen Schaden an der Lenkung, den der Deutsche überwand und bis zur Abgabe an Bucher noch in die Top 25 fuhr. 

Buchers erster Einsatz am Renntag blieb ohne Vorkommnisse. Auf Position 23 gab der Schweizer das Cockpit an Heller ab, der sich in der Outlap der McPhillamy-Park-Kurve (Kurve 10) drehte und an der blanken Betonwand anschlug. Doch trotz des Missgeschicks verblieb er auf Platz 23 und ließ Allram zur zweiten Fahrzeit ans Steuer.

Allram und Bucher machten im Wechsel Plätze gut und stießen in die Top 20 vor. Bis in die Schlussminuten des 12-Stunden-Rennens hinein lag das Team noch auf Rang 16, doch zog am Kontrahenten auf Position 15 vorbei, der an der Box stand. 

Kein Wunder also, dass trotz der rund 45 angehäuften Reparatur-Minuten von einem “richtigen großen Erfolg” gesprochen wurde. Zudem durften sich die vier Piloten über eine Verbesserung ihres iRatings freuen. 

Mit Bildmaterial von Dominik Allram (iRacing)

17 Februar 2022, Alessandro Righi
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