Das Milan Racing Team dominiert beim 24-Stunden-Rennen in der “Grünen Hölle” und fährt nach dem Daytona-Erfolg auch auf dem Nürburgring zum Sieg
Das (fast) perfekte 24-Stunden-Rennen für die BMW-Truppe. Mit den Piloten Patrick Czaja, Dominik Allram, Daniel Bobbers Bucher und Marcel Heller führte man über 20 Stunden hinweg das Geschehen auf der Nordschleife an und raste zum verdienten Sieg.
Entscheidung fällt vier Stunden vor Schluss
Bereits in der Qualifikation setzte Allram im MRT-BMW ein Ausrufezeichen. Trotz Fahrfehlers in der Goodyear-Kurve, fuhr der Österreicher den bayerischen Renner auf die Pole-Position.
Allram und Czaja absolvierten die anfänglichen Stunden, wobei die Truppe kurzzeitig auf Rang zwei rangierte. Doch weil der Hauptkonkurrent zwischenzeitlich auf den langsamsten Fahrer setzte, profitierte das Milan Racing Team und holte sich mit einem Vorsprung von über einer Minute die Führung zurück.
Heller und Bucher fuhren in die Nacht, wobei Heller für verkraftbaren Schaden am neuen M4 GT3 sorgte. Doch der Rennstall mit Fahrern aus der DACH-Region kämpfte sich zurück und blieb aufgrund der Reifenstrategie konsequent in Führung.
Diese festigte man auch zum Anbruch der 19. Rennstunde, als der bis dato Zweite verunfallte und Milan Racing Team schlagartig zwei Runden vor dem neuen ersten Verfolger lag. Allram, Czaja und Bucher ließen nichts mehr anbrennen und fuhren den BMW auf Rang eins ins Ziel.
Unter dem Strich führte das Quartett 144 von 170 Runden an und holte zudem zur schnellsten Rennrunde aus. Allram: “Unser Ziel waren eigentlich die Top 5. Beim zweiten 24-Stunden-Rennen in diesem Jahr, auf der womöglich schwierigsten Strecke, klappte es nach Daytona [im Januar] erneut.”
“Wir sind mega zufrieden mit dem Ergebnis, freuen uns schon auf die zwei kommenden Langstrecken-Rennen in Watkins Glen und Spa-Francorchamps”, unterstrich der Österreicher und gab bereits Auskunft auf die nächsten Engagements in diesem Jahr.
Mit Bildmaterial von Dominik Allram (iRacing)
15 April 2022, randomwriterofadmin