Milan Racing Team: Team-Titel dank Podium und Top-Ten-Ergebnis

Dominik Allram und Patrick Czaja fixieren als Dritter und Sechster RRVGT-GTE-Masters-Teammeisterschaft – Daniel Bobbers Bucher beim Finale Achter

Spiel, Satz und Teammeisterschaft beim Saisonfinale der RRVGT GTE Masters. Dominik Allram und Patrick Czaja holen mit Podestplatzierung und Platz sechs den verdienten Team-Titel in Österreich. Zudem wurde Czaja Vizemeister in der Fahrerwertung, während Daniel Bobbers Bucher beim Finale als Achter eine weitere Top-Ten-Platzierung holte.

Konstanz macht den entscheidenden Unterschied

Es war die Konstanz, gepaart mit den Podest-Platzierungen, die das Milan Racing Team zum Team-Titel brachte. Denn in einem für ihn action-armen Österreich-Lauf holte Allram nach Virginia-Silber und Okayama-Bronze sein drittes Podest in der Saison. 

Zusammen mit drei Top-3-Platzierungen von Czaja kommt die Mannschaft auf sechs Podien, die unter dem Strich klar zur Teammeisterschaft reichten. Mit 680 Punkten liegt man in der Abrechnung vor GetPole Racing (664 Punkte) und Team RACEWERK.com (647 Punkte). 

Czaja Vizemeister

Aber nicht nur über den Team-Erfolg darf sich das Milan Racing Team freuen. Denn Czaja holte als Sechster mit 345 Punkten die Vizemeisterschaft hinter Sandro Müller (357 Punkte, Team RACERWERK.com). Auf Rang drei reiht sich zum Abschluss Allram (327 Punkte) ein, der neun Zähler vor Bucher (318 Punkte) liegt.

Doch die Vizemeisterschaft sollte für Czaja alles andere als geschenkt kommen. Noch zu Beginn fiel er von Startplatz fünf bis auf Rang acht – und damit hinter die GetPole-Racing-Fahrer Kelvin Olofff und Günther Göstl – zurück. Doch Czaja zwängte sich an Göstl vorbei, ehe Yves Kircher (GetPole Racing) nach dem Boxenstopp für Rang sechs weichen musste.

Doch an Oloff, der Fünfter war, kam der Mann mit der Startnummer 28, trotz schnellerer Pace, nicht mehr vorbei, sodass Rang sechs aber ein weiteres Top-Ten-Resultat markierte.

Bucher mit fünftem Top-Ten-Ergebnis

Apropos Top Ten: Der Schweizer Bucher holte sein fünftes Top-Ten-Ergebnis in Folge und bewies die Wichtigkeit der Konstanz. Denn obwohl am Ende, wie schon in Virginia, Platz acht zu Buche stand, wurde er Vierter in der Fahrermeisterschaft – und das ohne ein einziges Top-5-Resultat!

Doch alles der Reihe nach: Bucher startete von Platz zehn, doch erlebte während dem Rennen seinen Tiefpunkt auf Platz elf. Allerdings traf er eine, wie sich später herausstellte, goldrichtige Entscheidung in Sachen Strategie. Bucher kam als erster Pilot nach 24 Minuten zum Boxenstopp und schlängelte sich damit an der Konkurrenz vorbei. Den achten Platz konnte ihm am Ende keiner mehr nehmen.

Mit Bildmaterial von Dominik Allram (iRacing)

3 Dezember 2021, Alessandro Righi
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