ACI: Auftakt-Sieg für Juri Janert nach Pole-Position in Donington

Juri Janert siegt beim Auftakt der British Racing Weeks in Donington Park – Markus Grützner holt Klassensieg in der Audi-Freunde-Trophäe

Die ersten 75 Minuten der fünf Rennen umfassenden British Racing Weeks sind um. Juri Janert (Belgian Audi Club Team WRT) gewann von der Pole-Position aus vor Ben Suzuki (Honeybadger by BRT) und Dawid Dlugokecki (SimRacing Center). Markus Grützner holte unterdessen den Klassensieg in der Trophäe der Audi Freunde vor Jan Flehr.

Janert dominiert in Leicestershire

Bereits mit dem Fallen der grünen Flagge hatte Janert in der GULF-angelehnten Lackierung das Rennen in der Hand. Über die 75-minütige Distanz blieb er in Front und holte die ersten 74 Punkte der Saison. Auch der Boxen-Zyklus änderte am Ausgang nichts, so kam es von 51 absolvierten Runden zu 46 Führungsrunden.

Auch Suzukis und Dlugokeckis jeweilige Auftakt-Rennen waren von zahmer Natur geprägt. Sie kamen hinter Janert mit einem Rückstand von knapp zwölf bzw. knapp 16 Sekunden ins Ziel, schüttelten aber das restliche Feld ebenfalls früh ab. Dlugokecki holte, weil Janert und Suzuki nach 26 Runden zum Service kamen, gar zwei Führungsrunden.

Grützner fährt mit Flehr zum Doppelsieg in der Audi-Freunde-Trophäe

Der Viertplatzierte im Rennen aber Erster in der Audi-Freunde-Trophäe hieß bei der Zielankunft Grützner im Auto der Audi Freunde Bremerhaven e.V. Zweiter in der Wertung wurde Teamkollege Flehr. 

Gesamt-Fünfter auf der Strecke war aber ein anderer. Nämlich Thomas Binder (Sellerista Racing), der neben Pierre Meier (Belgian Audi Club Team WRT) ebenfalls zu Führungsrunden kam. Binder erlitt rund 15 Minuten vor Schluss noch einen Schreckensmoment, der aber glimpflich ausging.

Aufregender Schluss um die Positionen sieben bis neun

Während Raphael Müller (Sellerista Racing) Sechster wurde und sich somit ebenfalls über ein Top-Ten-Resultat freuen durfte, ging es um die Positionen sieben bis neun heiß her. In den letzten 15 Minuten waren Flehr, Meier und Lisa Hansen (Hipponauten) im Bild zu sehen.

Zunächst passierte Meier in der blinden McLean´s-Kurve (Kurve 7) Flehr um Rang sieben. Doch er leistete sich eine Runde später einen Ausritt ins Grün, der ihn auf Platz neun zurückwarf.

Hansen kassierte sieben Minuten vor Schluss nach einem zuvor erfolglosen Überholmanöver Flehr beim zweiten Anlauf schließlich final. In der Melbourne Hairpin (Kurve 11) fiel die Entscheidung, Hansen holte sich die Punkte für Rang sieben, Flehr jene für Positoin acht. Die Top Ten hinter Meier komplettierte Manni Steiner (Belgian Audi Club Team WRT).

Pech für Vater-Sohn-Gespann Fegert

Einen bitteren Abend erlebte das Vater-Sohn-Gespann Florian bzw. Thomas Fegert (TFT Racing Team). Beide schieden aus, wobei es für Florian gar zweifach bitter kam. Denn der Sohn fuhr um Platz fünf gegen Binder, ehe ihn der Disconnect zum DNF zwang. Der Vater schied hingegen aufgrund eines Einschlags aus. 

Mit Bildmaterial von ACI (Assetto Corsa Competizione)

17 November 2021, Alessandro Righi
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