ACI: Janert bleibt auch im “Silverstone Special” vorne

Juri Janert begradigt Fehler im “Silverstone-Special” und siegt – Manuel Hurich heimst zweite ACI-Trophäe ein

Auch in Silverstone holte Juri Janert (RCC Racing Team) nach einem Fehler zum Sieg aus und beschenkte sich und sein Team nachträglich. Manuel Hurich (Audi RS3 Club Stuttgart e.V.) gewann als Zweiter die ACI-Trophäe nach Snetterton erneut, während Pierre Meier (Garage Bochum) Dritter wurde. 

Fehler Janert, Fehler Meier, Janert sieg

Im Finale des “Silverstone Special” leistete sich zunächst Janert in Führung liegend einen beinahe kostspieligen Fahrfehler. Denn die Copse-Kurve traf der RCC-Pilot alles andere als ideal und war gezwungen, Meier ziehen zu lassen. Dieser führte bis kurz vor der letzten Runde den Sprint selbst an, doch leistete sich in der Brooklands-Kurve den Ausritt vom Asphalt.

Janert schlüpfte durch, revidierte damit sein Copse-Malheur und hielt Hurich auf 1,5 Sekunden Distanz. Meier kam mit dem Janert-Hurich-Abstand noch auf dem Podest ins Ziel und hielt Markus Grützner (Audi Freunde Bremerhaven e.V.) hauchdünn hinter sich. Lisa Hansen (Hipponauten) wurde mit der tiefstehenden Sonne am Horizont Fünfte und unterstrich ihre bislang gezeigte Form.

Hurich siegt im ersten Eliminationslauf

Den ersten der beiden Eliminationsläufe entschied Hurich rund fünf Minuten vor Schluss gegen Janert. Dawid Dlugokecki (SimRacing Center), der nach einer Kollision mit Grützner bis hinter die Top 5 fiel, fuhr auf den dritten Platz. Meier, der noch in der Startaufstellung vom Server flog, wurde Vierter, während Samani mit Platz fünf sein bestes Ergebnis erzielte. 

Zum Zuschauen waren nach dem 20-Minuten-Sprint Marcus Schulz (16.), Dominik Venn (17., Ruhrpott Racing Team 1), Antonio Cursio (18., Ton) und Arno Brauer (19., Ruhrpott Racing Team 1) verdammt. Kurios: Cursio ging in der Schlussrunde der Sprit in den Top Ten liegend aus.

Janert schlägt im Top-Ten-Rennen zurück

Auch im zweiten Eliminationslauf wurden 20 Minuten im Sprinttempo abgelegt. Janert revanchierte sich an Lauf-1-Sieger Hurich. Meier wurde Zweiter, Grützner komplettierte das Podest. Hansen wurde Vierte und blieb vor Dlugokecki, der nach dem Zweikampf mit Meier vom zwischenzeitlichen Podium fiel und die Top 5 abrundete.

Hurich, der nach einem Dreher ins Aus kurzzeitig aus den Top Ten fiel, kam bis auf Platz sechs nach vorne und schaffte den Sprung ins Finale. Die Segel mussten Pascal Krause (11.), Thomas Fegert (12., TFT Racing Team), Manni Steiner (13.), Dennis Ram (14., Ruhrpott Racing Team 2) und Torsten Suhling (15.) streichen.

Steiner gewinnt “Best of the Rest”-Lauf

Im “Best of the Rest”-Rennen hatte Steiner nach Platz 13 im Top-Ten-Kampf die Nase klar vor Cursio. Krause wurde seinerseits Dritter. Suhling und Ram lieferten einen kontaktfreudigen und unterhaltsamen Zweikampf um Platz sechs, bei dem Ram die Oberhand behielt.

Mit Bildmaterial von ACI (Assetto Corsa Competizione)

31 Dezember 2021, Alessandro Righi
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