Albrecht Motorsports: Steinicke bleibt in Homestad-Miami auf Podestkurs

Maik Steinicke kämpft sich nach Problemen in der ersten Rennhälfte in Homestead-Miami zurück und wird Dritter – Top-5-Ergebnis für Jeroen Anema

Beim Class-A-Pro-Lauf der Virtual-Oval.de kämpfte sich Maik Steinicke in Homestead-Miami nach Problemen mit dem Reifenabrieb zurück ins Rennen und wurde vor Teamkollege Jeroen Anema Dritter. Brian Heider rundete die Top Ten in Florida ab, während Steinicke und Maik Albrecht beim Truck-Lauf in Atlanta unter die besten Zehn fuhren.

Bei den VSCA 12H Sebring wurde die Albrecht-Motorsports-Truppe (Fritz/Gabler/Steinicke) Vierter, nachdem es eine Strafe für einen besser platzierten LMP2-Kontrahenten gab.

Steinicke und Anema in den Top 5

Auf dem reifenmordenden 1.5-Meilen-Oval von Homestead-Miami waren es Steinicke und Anema, die mit zwei Top-5-Ergebnissen die Fahne für Albrecht Motorsports hoch hielten. Steinicke übernahm in der ersten Rennhälfte von Startplatz vier aus die Führung, fiel aber aufgrund der stark abbauenden Pneus aus den Top Ten raus.

Weil der Tabellenführer aber seinen Fahrstil in den zweiten 80 Runden anpasste, spülte es ihn bis auf Rang drei nach vorne. Mit 12 Führungsrunden verblieb er 2.2 Sekunden hinter dem Zweitplatzierten und gleichzeitigem Titel-Kontrahenten Carsten Theile (Wonderbolts). Anema, der stets in der Spitzengruppe operierte, wurde mit einer Führungsrunde Vierter, schaffte aber wieder ein Top-Resultat nach dem 17. Platz in Atlanta.

Heider, der sich stets rund um die Top Ten bewegte, wurde Zehnter und sorgte für das dritte Top-Ten-Ergebnis für Albrecht Motorsports in Florida. Für den Class-A-Pro-Rookie ist es das Fünfte binnen neun Rennen. Maik Albrecht, der aus der Box gestartet ist, beendete das 240-Meilen-Rennen auf Rang 17. Bruder Sven Albrecht lag mit zwei Runden Rückstand auf Platz 20. 

Ruhiges Atlanta-Rennen mündet in zwei Top-Ten-Ergebnissen

Der fünfte Lauf der Tone Designs Truck Pro Series wurde auf dem mittlerweile veralteten Atlanta-Oval ausgefahren. In einem ruhigen Rennen kam es zu einer späten Gelbphase, die auch die einzige im gesamten Verlauf blieb.

Während Steinicke durch seine Strategie Vierter wurde und damit sein Las-Vegas-Ergebnis replizierte, wurde Maik Albrecht Neunter. Der jüngere Albrecht-Bruder setzte auf den gleichen Boxenstopp-Rhythmus wie Teamkollege Brian Heider, der im unspektakulären Atlanta-Rennen Elfter wurde.

Albrecht Motorsports in Sebring in den Top 5

Bei den VSCA 12H Sebring starteten Tobias Gabler und Steinicke sowie Dennis Fritz in den Langstrecken-Klassiker. Noch in den ersten Stunden rangierte das LMP2-Team stets um die Top 15 herum, profitierte später aber von den Strafen der Konkurrenz. 

Nach einem Kontakt mit einem gegnerischen Fahrzeug hagelte es für die Startnummer 96 ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe, die Gabler absaß. Doch es sollte noch unangenehmer kommen, denn der letzten Rennstunde fiel man der Rennleitung durch wiederholende Kontakte mit der Konkurrenz auf.

Die Folge: Eine Verwarnung und die Drohung, dass bei einem weiteren Vorfall für Albrecht Motorsports die Disqualifikation bevorstünde. Steinicke übernahm für den Schlussspurt von Gabler bzw. Fritz das Cockpit und fuhr im Schongang auf den fünften Rang vor. Bis die Meldung nach dem Fallen der Zielflagge kam: Platz 4, weil ein davor liegender Gegner bestraft wurde.

Mit Bildmaterial von Maik Steinicke (iRacing)

29 März 2022, Alessandro Righi
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