Austrian Simracers: ASR siegt in der EES und im Porsche Cup

Austrian Simracers feiern vergangene Woche einen Sieg und zwei Top-Ten-Ergebnisse in der European Endurance Series – Christoph Pfabigan feiert Triumph im Porsche Cup

Für die Fahrerpaarung Harald Blumauer und Markus Steffl war am vergangenen Sonntag allen Grund zum Feiern. Bei ihrem Sieg im EES-Lauf in Silverstone glückte dank einer überraschten Strategie der Konkurrenz der Erfolg. Manuel Waldbauer und Kevin Ketzerau wurden in ihrem Rennen in einem Spritkrimi Achter, während Clemens Schmid und Thomas Pieber Zehnter im Top-Split wurden. Christoph Pfabigan siegte und fuhr einen dritten Platz im Porsche Cup ein.

European Endurance Series

Einen Start/Ziel-Sieg landete beim Sechs-Stunden-Rennen das Duo Blumauer-Steffl am Sonntagnachmittag. Nachdem man im vierten Stint den ersten Platz verlor und bis in den Schlussstint gar vom Podest fiel, profitierten Blumauer und Steffl von den Reifenwechseln der Erst- und Zweitplatzierten der GTE-Klasse. Unterm Strich brachte Steffl den Porsche mit 15 Sekunden Vorsprung ins Ziel.

Manuel Waldbauer und Kevin Ketzerau erwischten ein durchwachsenes Qualifying. In ihrem LMP-Lauf starteten sie lediglich von Position 17, konnten aber im Rennen soweit nach vorne fahren, dass man als zwischenzeitlich Siebter im Dreikampf mit den beiden vor Ketzerau fahrenden Kontrahenten um die Top 5 kämpfte. Doch ein Dreher und eine gezwungene Spritspar-Strategie ließ sie auf Position acht, dem gleichzeitigen Ergebnis, zurückfallen.

Im Top-Split war die Fahrerpaarung Pieber-Schmid unterwegs. Als Fünfter gestartet, war im Rennen der Gang in Richtung der letzten Top-Ten-Platzierungen unausweichlich. Nachdem Schmid durch einen Verbremser zwei Positionen verlor und sich das Duo beim Überrunden einen achtminütigen Schaden aufgrund eines GTE-Fahrzeuges einfing, fuhr Schmid den Dallara-LMP2 sicher auf Position zehn nach Hause.

Porsche Cup

Pfabigan feierte nach einem siebten Platz im ersten Rennen seinen „Wiedergutmachungssieg“ im finalen Durchgang. Im ersten Lauf sah es zunächst düster aus. Nach einer anfänglichen Kollision mit einem Rivalen, war Pfabigan zunächst auf Position 23, beendete das Rennen aber schadensbegrenzend auf Position 15. Im zweiten Lauf war es schlagartig der siebte Platz, bevor er die Woche mit einem Podium und dem Sieg abschloss.

Mit dem Erfolg landete er auch seinen persönlich ersten Triumph im Jahr 2021 und betont, dass er vor allem mit dem Sieg und dem siebten Platz im Top-Split besonders glücklich war.

Mit Bildmaterial von Markus Steffl (iRacing)

8 Februar 2021, Alessandro Righi
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