Austrian Simracers: ASR Team Rot Zwölfter beim VRS-Nordschleifen-Lauf

Maximilian Eibinger und Harald Blumauer fahren beim Drei-Stunden-Rennen von Startplatz 46 auf die zwölfte Position – Restliches ASR-Team setzt in der Weihnachtswoche aus

Lediglich Eibinger und Blumauer hielten in der vergangenen Woche die ASR-Fahne hoch. Beim VRS-Endurance-Meisterschaftslauf auf der Nürburgring Nordschleife feierten sie nicht nur ihr Debüt, sondern verpassten nach einem verkorksten Qualifying und einer frühen Kollision ein Top-Ten-Ergebnis.

VRS Endurance

Eibinger war es, der das Zeitfahr-Training und damit den ersten Stint bestritt. Allerdings unterlag ihm in seiner Runde ein entscheidender Fahrfehler, weshalb die Zeit für ungültig erklärt wurde und Startplatz 46 zu Buche stand. Doch der ASR-Pilot machte bereits in der ersten Runde zehn Positionen gut, nach zwei weiteren Umläufen lag er bereits in den Top 20.

Die ansehnliche Startphase wurde von „einem kleinen Missverständnis“, wie Teamkollege Blumauer berichtet, ein wenig gedämpft. Bei einem Kontakt mit dem vor ihnen liegenden Ferrari fing man sich einen leichten aerodynamischen Schaden ein, der nach einer Kollision mit eines sich drehenden BMWs erheblich größer wurde.

Stint zwei startete für Blumauer bereits mit Vorzeichen. Die durch den Schaden verringerte Höchstgeschwindigkeit, in Kombination mit Untersteuern, sorgten für eine zusätzliche Standzeit von 90 Sekunden. Damit fiel man von Platz 17 ganze 15 Positionen zurück und war aus den Top 30 draußen. Doch Blumauer überwindete den Nachteil und trotz anhaltender Fahrzeugprobleme, übergab er Eibinger den Ferrari auf just der Position, auf der sie vor dem ersten Fahrertausch lagen.

Für Eibinger ging es schließlich ebenfalls vorwärts. Nachdem er bis auf Rang 12 vorgefahren war, zwang ihn ein „Splash n´ Dash“ zum kurzfristigen Nachtanken. Zwar kam der hinter ihm liegende Konkurrent drastisch näher, doch ein letzter Sprint um die Nordschleife reichte aus, um als Zwölfter über die Ziellinie zu fahren.

Mit Bildmaterial von Harald Blumauer (iRacing)

28 Dezember 2020, Alessandro Righi
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