Austrian Simracers: Befreiungsschlag für Deutsch-Eibinger-Duo

Markus Deutsch und Maximilian Eibinger werden beim Drei-Stunden-Rennen Vierter und setzen der Pechsträhne in Suzuka ein Ende – Thomas Pieber und Clemens Schmid scheiden in Le Mans in der Startrunde aus

Für Markus Deutsch und Maximilian Eibinger war das VRS-Endurance-Rennen auf dem Suzuka Circuit ein langerwarteter Befreiungsschlag. Nach zahlreichen Läufen ohne brauchbare Resultate, fuhren Deutsch und Eibinger bis auf den vierten Platz und verpassten nur knapp das Podium. Thomas Pieber und Clemens Schmid schieden nach nur einer Runde beim Sechs-Stunden-Rennen in Le Mans aus.

VRS Endurance – Team Orange

Nach einem schlechten Qualifying für das ASR Team Orange mit dem Fahrerduo Deutsch-Eibinger, gelang dem österreichischen Paar binnen drei Stunden die Verbesserung von Position 43 aus in Richtung Platz drei. Dabei übernahm Eibinger zum Rennstart das Fahrzeug und fuhr gar bis auf den zehnten Rang vor, ehe Deutsch nach einem sehenswerten Quersteher in seinem Stint, den BMW M4 GT3 bis in die Top 5 brachte.

Den vierten Platz – Eibinger war zu dem Zeitpunkt wieder im Auto – staubte man nach einer Kollision zwischen dem bis dato Viertplatzierten und einem Überrundeten ab. Ein „verdienter Befreiungsschlag aus der Pechsträhne des Teams Deutsch-Eibinger“, wird Eibinger nach dem Rennen in einer Mitteilung zitiert.

VRS Endurance – Team Gelb

Bei Team Gelb waren es Ecker und Eibinger, die in ihrem dreistündigen Suzuka-Rennen zu kämpfen hatten. Nach einem Fehler im Qualifying startete Ecker das Rennen und legte in Runde 7 einen Dreher in der Spoon-Kurve hin. Nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung in der Boxenstraße machten die Stewards kurzen Prozess und drückten Ecker eine 40-sekündige Stop-and-Go-Strafe auf. Eibinger leistete sich ebenfalls einen kleinen Fehler und brachte den Audi auf P21 ins Ziel.

European Sprint Series

Für Team Grün (Schmid, Pieber) war der sechsstündige Lauf an der Sarthe schneller vorbei, als den LMP1-Piloten lieb war. Pieber fuhr eine beträchtliche Qualifikation. Schmid, der als Startfahrer den Audi R18 übernahm, meldete bereits in der ersten Rennrunde das frühe Aus des Teams. Der Grasser-Racing-Pilot nahm es mit Galgenhumor und betitelte sich in Bezug auf den Ausfall als „Totengräber.“

Mit Bildmaterial von Maximilian Eibinger (iRacing)

8 März 2021, Alessandro Righi
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