Austrian Simracers: Ein Podium und zwei Top-Ten-Ergebnisse in Road Atlanta

Team Gelb feierte nach dem Sechs-Stunden-Rennen der European Endurance Series das Podium in Georgia – LMP2-Team wurde Vierter, während Team Grün als Siebter gewertet wurde

Marko Zeiler, Thomas Pieber und Pascal Haß hatten vergangene Woche allen Grund zum Feiern. Trotz eines Boxenfehlers fuhr das Trio in der GTE-Wertung auf Position drei und unterstrich damit die beste Teamleistung. Das Schwester-LMP2-Team wurde nach einem Disconnect Vierter. Gleichzeitig fuhr Team Grün vier Plätze hinter Team Gelb ins Ziel, Team Cyan wurde mit einem beschädigten Auto auf Position 14 gewertet.

6H European Endurance Series

Für das einzige LMP2-Team starteten beim Langstreckenrennen Clemens Schmid, Harald Blumauer und Christoph Pfabigan. Von Startplatz sechs gestartet, übergab Schmid das Auto an Pfabigan knapp außerhalb der Treppchenplätze. Letzterer schaffte den vorzeitigen Sprung auf das Podest, ehe ein technischer Defekt seites Pfabigan 30 Minuten vor Schluss die Trophäe aus den Händen entgleiten ließ. Blumauer übernahm kurzerhand für den Schlussturn und brachte das Team auf Platz vier.

In der GTE-Kategorie starteten insgesamt drei ASR-Autos: Team Cyan, Team Gelb und Team Grün. Dabei war es für das „Gelb“ betitelte Fahrzeug in der Besetzung Marko Zeiler, Thomas Pieber und Pascal Haß zum besten Ergebnis gekommen. Nach einem Tankfehler beim zweiten Boxenstopp fiel man zwar auf Position acht zurück, doch nutzte die verbliebene Zeit um im letzten Stint mit Fahrer Haß bis auf den dritten Platz zu fahren.

Team Grün, in der Besetzung Manuel Waldbauer und Markus Petz, qualifizierte sich zwar deutlich hinter beiden Schwesterfahrzeugen, doch fuhr trotz eines Crashs mit einem LMP1-Fahrzeug in die Top Ten. Dabei war man bereits zu Beginn einem LMP2-Unfall knapp entwichen. Der vom LMP1 verursachte Unfall warf Team Grün auf Position 22 zurück, doch Waldbauer und Petz arbeiteten sich trotz einer Durchfahrtsstrafe bis Rennende auf Position sieben vor und hatten mehr als nur Schadensbegrenzung betrieben.

Eine bittere Pille musste Team Cyan schlucken. Markus Steffl, Matthias Saurer und Tobias Ecker teilten sich das Cockpit der Corvette C8.R. Nach einem starken dritten Platz im Qualifying war man nach zwei Stunden kurzzeitig in Führung, ehe ein Auffahrunfall in Saurers Stint das vielversprechende Ergebnis zerstörte. Ecker übernahm für das letzte Renndrittel und kam mit einem stark angeschlagenen Fahrzeug nicht über Platz 14 hinaus.

ASR GTE Open League

Lauf drei der ASR GTE Open League fand, wie das Sechs-Stunden-Rennen auch, auf Road Atlanta statt. In der eigens-veranstalteten Liga war es Mirko Bortolotti, der sich die Pole-Position sicherte. Rene Maurer und Markus Steffl, wobei Letzterer das beste Quali-Ergebnis der antretenden ASR-Fahrer markierte, komplettierten die Top 3.

Während Bortolotti und Maurer den Sieg auf den ersten beiden Positionen unter sich ausmachten – mit dem besseren Ergebnis für den Italiener – hatte Steffl mit Pascal Haß und Marko Zeiler ernstzunehmende Verfolger. Doch der SimRacer-Report-Mitgründer hielt am dritten Platz fest, sodass Steffl dem ersten Podest in der Meisterschaft entgegenfuhr.

In die Röhre schauten Haß und Zeiler, die auf den Positionen vier und fünf ins Ziel kam, in der Tabelle aber Platz zwei bzw. drei hinter Maurer belegen. Neben einem Ausfall von Clemens Schmid und einem Sieg von Bortolotti, fuhr Letzterer als Zusatz zur Pole-Position die schnellste Rennrunde. Der nächste Lauf der ASR GTE Open League findet am 22.01.2021 um 19.00 Uhr statt. Gefahren auf dem Nüburgring-GP-Layout

Mit Bildmaterial von Manuel Waldbauer (iRacing)

12 Januar 2021, Alessandro Righi
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