Robin Christ rast bei der RRVGT-USA-Rallye zurück in die Top 5 – Podium nur 20 Sekunden entfernt
Nach dem Debakel in Monte Carlo, raste Robin Christ auf dem Schotter von New England als Fünfter zum besten Saisonergebnis. Damit bestätigte er das Wales-Ergebnis, schrammte aber an der Ostküste der USA nur um knappe 20 Sekunden am dritten Platz vorbei.
Starke Konkurrenz verzeiht keinen Fehler
Der fünfte Platz bestätigt, weshalb Christ in der Punktewertung in der oberen Tabellenhälfte zu finden ist. Zurück auf Schotter, zeigte der Galaxy-Force-Pilot von Beginn an seine Ambitionen und leistete sich bis zur fünften Wertungsprüfung (Beaver Creek Trail Forward) keinen Fehler.
Doch auf der 12.86 Kilometer langen Etappe, die bei Sonnenuntergang für spektakuläre Bilder sorgte, drehte sich Christ gleich zwei Mal, die im Nachgang reichlich Zeit kosteten. Auch im Starkregen der sechsten Wertungsprüfung (Hancock Hill Sprint Forward) hatte er in der nächtlichen Etappe zu kämpfen, blieb aber fehlerfrei.
Das Feld verblieb auch nach der Rallye-Halbzeit äußerst eng beisammen, gerade in den Top 5 war kein Platz für weitere Fehler. Dies bestätigten auch die Ausgänge der siebten und achten Wertungsprüfung (North Fork Pass bzw. Beaver Creek Trail Reverse), bei dem Christ ein gutes Gefühl für die Super Special Stage entwickelte.
Der Abschluss des USA-Gastspiels prüfte noch einmal alle Teilnehmer. Beim nächtlichen Starkregen raste Christ auf den dritten Platz vor und holte somit drei Bonuspunkte für die Meisterschaft. Im Gesamtklassement war der Deutsche Fünfter mit einer Zeit von 52:14.679 Minuten, nur 3.948 Sekunden hinter Platz vier.
Auf den letzten Podestplatz fehlten lediglich 20 Sekunden. So eng war Christ bei noch keiner Rallye am Podium dran, weshalb ihm dies zwar wurmte, jedoch bestätigte es die Leistungssteigerung seit Saisonbeginn. In der Tabelle kommt er auf 116 Punkte und rangiert als Fünfter.
Mit Bildmaterial von Robin Christ (Dirt Rally 2.0)
4 März 2022, Alessandro Righi