Galaxy Force: GT4-Engagement glückt bei den iRacing Nürburgring 24

Galaxy Force kämpft sich nach Unfällen zurück ins Geschehen und beendet das iRacing Nürburgring 24 in der GT4-Klasse auf Rang fünf

Nachdem das Team im Vorjahr im Christ-Diehl-Duett bereits in der GT4-Klasse (damals im Porsche) das Langstreckenrennen bestritt, erhielt Galaxy Force für die diesjährige Auflage Zuwachs durch Maximilian Reisch auf dem Aston Martin Vantage GT4 und feierte trotz Unfällen den fünften Rang.

Einmal quer durch das GT4-Feld

Robin Christ platzierte den Galaxy-Force-Aston im Qualifying zu den 24 Stunden auf Rang zwei und übergab nach Schreckmoment bei der Sektion “Steilstrecke” das Auto auf selbiger Position an Dominik Diehl.

Diehl leistete sich einen Fahrfehler und sorgte für den ersten Einschlag in der Schwalbenschwanz-Kurve. Die Reparatur belief sich auf 50 Minuten, das Trio fiel von der zwischenzeitlichen Podest-Platzierung bis auf Position 16 zurück.

Reisch, der seinen 24-Stunden-Nürburgring-Einstand feierte, erwischte die Streckenbegrenzung im Bereich “Brünnchen”, konnte aber weiterfahren.

In der Nacht wurde das Team Opfer eines unvorsichtigen Überrundung eines GT3’s, der für einen Einschlag in der Sektion “Fuchsröhre” sorgte. Doch die Pfälzer Truppe kämpfte sich zurück und stand nach acht Stunden als Zehnter im Tableau.

Morgenstunden zeigen wahre Pace

Im Morgengrauen war das Schlechte der Nacht fast vergessen. Denn Reisch und Diehl arbeiteten sich im Wechsel auf Platz sieben vor, Christ manövrierte den Aston Martin eine weitere Position nach vorne, bis ein Technik-Defekt für einen weiteren Dämpfer sorgte.

Allerdings hatte Galaxy Force in der entscheidenden Phase auch ein wenig Rennglück auf der eigenen Seite. Denn im Dunst der Müdigkeit patzte die Konkurrenz, weswegen das Trio die 24 Stunden als Fünfter beenden konnte.

Teamchef Christ: “Wir haben zwar den Sieg durch die Vorkommnisse verschenkt, dennoch würde ich das Ergebnis nicht als schlecht betiteln”, verriet der 22-Jährige.

Weiter: “Meiner Meinung nach waren wir das schnellste GT4-Auto, wir holten gar zur schnellsten Rennrunde in der GT4-Klasse aus. Aber es hätte einfach nicht sein sollen”, zog Christ den Schlussstrich.

Mit Bildmaterial von Robin Christ (iRacing)

14 April 2022, Alessandro Righi
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