Galaxy Force: Robin Christ nach Pech auf der “Monte”-Rallye Zwölfter

Robin Christ wird der Shakedown bei der RRVGT-Rallye in Monte Carlo zum Verhängnis – Platz zwölf markiert schlechtestes Saisonergebnis

Nach dem Aufschwung in den vergangenen vier Rallyes, zahlte Robin Christ beim wichtigsten Gastspiel der Saison, in Monte Carlo, reichlich Lehrgeld. Weil nach dem Shakedown ein Hardware-Fehler für einen Ausfall sorgte, verlor er vor Beginn der ersten Wertungsprüfung bereits über zehn Minuten und kam unter dem Strich nicht über Platz zwölf hinaus.

Hardware-Fehler sorgt für schlechte Vorzeichen

Zur H3-Rallye, bei dem Christ auf den Datsun 240Z setzte, gastierte die RRVGT im eisigen Monte Carlo. Der Shakedown verlief problemlos, bei dem der Deutsche früh bemerkte, dass das japanische Fabrikant mit stumpfen Waffen gegen die Konkurrenz antrat.

Was sich eben als solider Auftakt etablierte, wurde schnell zur Nervenprobe. Weil ein Hardware-Fehler unmittelbar nach dem Shakedown für einen Ausfall sorgte, verlor Christ über zehn Minuten und eilte der Konkurrenz fortan hinterher. 

Die erste Wertungsprüfung (Route de Turini) schloss er mit einer zufriedenstellenden Zeit ab, bei der er mit reichlich Eis und mit fehlender Leistung zu kämpfen hatte. Die folgende, in der Dämmerung abgehaltenen Vallée-Descendante-Etappe, war gezeichnet von reichlich Schneebelag. Beim Service ließ er anschließend neue Reifen montieren.

Auf der Route de Turini (Wertungsprüfung 3) blieb der Neustädter unbeeindruckt von der Nacht, stellte aber auf der Col de Turini – Départ en descente (WP 4) fest, dass ihm ein völlig vereister Untergrund angenehmer als ein Eis-Asphalt-Gemisch war. Im O-Ton: “Ich finde es einfacher auf reinem Eis zu fahren, als abwechselnd auf Eis und Asphalt. Das Auto bleibt auf reinem Eis berechenbarer.”

Christ weiterhin Fünfter in der Tabelle

Auch die Etappen Pra d’Alart (WP 5) und Valée descendante (WP 6) verliefen nach Plan, bevor beim Service neue Stoßdämpfer montiert, sowie Reparaturen am Motor und Getriebe vorgenommen wurden. Kleinere Fahrfehler kosteten auf der siebten Wertungsprüfung etwas Zeit, die der Galaxy-Force-Pilot auf der Etappe “Col de Turini Départ” (WP 8) wiedergutzumachen versuchte. 

Zur Super Special Stage (Approche du Col de Turini) sorgten zwei Fehler für einen kleinen Aufreger. Weil aber am massiven Rückstand nichts mehr zu verändern war, verblieb Christ Zwölfter mit einem Rückstand von etwas mehr als 19 Minuten. 

Dennoch verbleibt er mit 97 Punkten auf Rang fünf in der Tabelle und damit einen Zähler vor Oliver Berndt, der Sechster ist. 

Mit Bildmaterial von Robin Christ (Dirt Rally 2.0)

24 Februar 2022, Alessandro Righi
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