Kim-David Merckens gelingt mit Einstand bei zwei PC-Gaststarts – Marcel Meyer nach chaotischem SRL-Rennen Zehnter
Mit dem Wechsel auf den PC beginnt für Stanceworks eSports eine neue Zeitrechnung. Denn Teamchef Kim-David Merckens war in den vergangenen 72 Stunden gleich in zwei Ligen zu Gast und beeindruckte mit zwei Top-5-Resultaten. Auch Marcel Meyer zeigte im Chaos von Kyalami eine beeindruckende Leistung und holte zum Top-Ten-Ergebnis aus.
Rang fünf in Zolder und Monza
Beim SRU-PreSeason-Lauf in Zolder war Merckens zügig nach dem Umstieg zu Gast. Mit dem neuen Arbeitsgerät, dem BMW M4 GT3, fuhr er im Qualifying auf Anhieb auf den siebten Rang. In der 90-minütigen Renndistanz legte er auf zwei Boxenstopps und kam nach Zweikämpfen und einer annullierten Durchfahrtsstrafe als Fünfter beim Einstand ins Ziel.
Es dauerte keine 24 Stunden und Merckens stand beim MBR-Ligafinale in Monza am Start. Diesmal fuhr der Buxtehuder vom dritten Platz los, zeigte aber früh das Verständnis um den Saisonabschluss. Denn obwohl die 135 Minuten locker mit einem Stopp zu bewältigen waren, entschied er sich für eine Zwei-Stopp-Strategie und nahm sich damit aus dem Führungskampf.
Mit knapp einer Minute Rückstand kam er schließlich wieder auf dem fünften Platz ins Ziel, ist sich aber im Nachgang sicher, dass bei einer Ein-Stopp-Strategie deutlich mehr machbar gewesen wäre.
Meyer überwindet frühe Hürden
Für Meyer ging der SRL-Lauf in Kyalami alles andere als gewünscht los. Früh war er in Unfällen verwickelt und fiel prompt zurück. Am Ende des Feldes liegend, gab Meyer aber nicht auf und fuhr in der Nacht von Südafrika bis auf den zehnten Platz nach einem mehr als chaotischen Rennen vor.
Damit sicherte er sich für den nächsten Lauf auf dem Mount Panorama den Startplatz in Split 1, während Alessandro Righi das Ziel beim 120-Minuten-Rennen nicht sah.
Mit Bildmaterial von Kim-David Merckens (Assetto Corsa Competizione)
18 Dezember 2021, Alessandro Righi